Türchen Nr.19: Die Weihnachtsgurke und die kecke Katze

Schräg oben im Weihnachtsbaum thront eine kecke Katze und hat den perfekten Überblick über den Weihnachtsbaum. Mit blitzenden Augen und flinker Pfote zupft sie an den bunten Weihanchtskugeln, sodass sie klirrend hin- und herschaukeln. Ganz klar: Sie hat die Kontrolle über den Baum übernommen!

Doch halt, hat sie da nicht vorhin etwas versteckt? Ich glaube tatsächlich, es war eine Weihnachtsgurke! Aber warum hängt die Katze ausgerechnet eine Gurke in den Baum?

Die Tradition der Weihnachtsgurke

Die Weihnachtsgurke oder auch bekannt unter "Christmas Pickle" – ein Weihnachtsschmuck, der wie der namen schon sagt, aussieht wie eine gurke . Die wird am 24. in den Baum gehängt. Durch die grüne farben ist sie nicht so leicht zu erkennen. Am Weihnachtsmorgen heißt es für die Familie: Augen auf und suchen! Wer die Gurke als Erster findet, darf sich freuen: Entweder gibt es ein zusätzliches Geschenk oder die Ehre, die Geschenke als Erster auszupacken.

Aber woher kommt dieser Brauch? Diese Frage kann tatsächlich gar nicht so genau beantwortet werden. Ich habe mal drei mögliche Theorien recherchiert, wie es zu diesem Brauch möglicherweise gekommen ist.

Theorie 1: Die deutsche Herkunft aus dem Spreewald

Manche sagen, die Tradition der Weihnachtsgurke kommt aus Deutschland – genauer gesagt aus dem Spreewald. Vielleicht hast du ja schonmal von den Spreewaldgurken gehört, bzw. eine gegessen.Vielleicht war das Essen einer eingelegten Gurke zur Weihnachtszeit ursprünglich ein Brauch, der später als witziger Baumschmuck umgesetzt wurde. Ob es stimmt? Schwer zu sagen, aber die Idee ist charmant!

Theorie 2: Die Glashütte Lauscha

Andere führen den Brauch auf die Farbglashütte Lauscha in Thüringen zurück. Im 19. Jahrhundert war Lauscha ein Zentrum für handgefertigten Christbaumschmuck aus Glas. Dort entstanden allerlei verrückte Designs – auch eine gläserne Gurke könnte darunter gewesen sein. Exportiert in die USA, wurde sie vielleicht zur "Christmas Pickle".

Theorie 3: Ein cleverer Marketing-Trick aus den USA

Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass die Weihnachtsgurke eine clevere Idee amerikanischer Händler war. Im 19. Jahrhundert wollten sie deutschen Einwanderern mit der Gurke ein Stück Heimat verkaufen – inklusive der Geschichte, dass sie typisch deutsch sei. Ob es wirklich so war? Nun, die Weihnachtsgurke bleibt ein Mysterium!

Fazit:

Die Katze scheint all diese Theorien zu kennen – und sie nutzt die Gurke auf ihre Weise: als Trophäe, Spielzeug oder vielleicht einfach als Versteck, für ihre Lieblingskekse. Und wer weiß, vielleicht schließt du dich diesem Brauch dieses Jahr an?


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