Türchen Nr. 6: Die Katze im Stiefel – ein Nikolaus Geschichte

Türchen Nr. 6 – Die Nikolaus-Katze im Schuh

In der frostigen Morgendämmerung hat es sich die Katze in einem Stiefel oben an den hängenden Schuhen in der Norderstraße gemütlich gemacht. – die Nikolausmütze zurecht gerückt, die Pfoten über den Rand des Stiefels gelegt. Von hier oben, so scheint es, hat sie den perfekten Platz gefunden, um die geschäftigen Schritte der Passanten zu betrachten. Doch heute, am Nikolaustag, hat sie mehr zu erzählen als nur das Neueste vom Treiben in der Stadt.

Die Legende des heiligen Nikolaus

Vor vielen Jahrhunderten (im 4. Jahrhundert, um genau zu sein) lebte ein Mann namens Nikolaus in Myra, einem Ort, der heute Teil der Türkei ist. Er war ein Bischof und bekannt für sein großes Herz und seine Hilfsbereitschaft. Doch die Geschichte, die ihn unvergesslich machte, handelt von einem armen Mann und seinen drei Töchtern.

Die Katze legt eine Pfote an den Kopf, als überlege sie angestrengt, und flüstert dann: „Es gab einmal einen armen Vater mit drei jungen Töchtern, jede mit Träumen und Hoffnungen, doch ohne Mitgift. Ohne Mitgift hätten die Mädchen nicht heiraten können. Sie wären arm geblieben, ohne Hoffnung auf ein besseres Leben. Damals war das so! Doch Nikolaus erfuhr davon – und in drei aufeinanderfolgenden Nächten warf er heimlich Beutel mit Gold in ihr Haus. Manche sagen, die Beutel landeten direkt in den Schuhen am Kamin. Vielleicht war es so, vielleicht auch nicht. Aber das Wichtigste ist doch: Seine Tat begründete den Brauch, Geschenke in Schuhe zu legen.“

Und so begann die Tradition, am Nikolausabend kleine Geschenke in Stiefeln oder Schuhen zu hinterlassen – ein stilles Symbol für Großzügigkeit und Wärme in der kalten Jahreszeit.

Nikolaus: Der Schutzpatron vieler

„Aber Nikolaus war mehr als nur der Helfer jener Familie,“ fuhr die Katze fort und richtete sich ein wenig auf. „Er wurde zum Schutzpatron der Kinder, weil er immer den Schwächsten half. Der Seeleute, weil er angeblich Schiffe aus Seenot rettete. Und, seltsamerweise, der Bierbrauer – vielleicht, weil Gaben nicht nur aus Gold bestehen.“ Ein leises Schnurren schien wie ein Lachen.Ein verschmitztes Lächeln huscht über ihr freches Gesicht.

Die Leinen der Norderstraße

„Aber zurück zu Flensburg und diesen Schuhleinen, hier“ sagt sie, die Pfote ausstreckend, als wolle sie auf die vielen Schuhe zeigen. „Wisst ihr, woher eigentlich die Leinen für die unzählige Schuhe stammen? Ob der Nikolaus sie hier wohl gespannt hat?”

Quizfrage:
Woher stammen die Leinen an der Norderstraße?


A. Zum Aufhängen von Wäsche
B. Von der Straßenbahn
C. Zum Tanzen für Seiltänzer*innen
D. Vom Nikolaus für die Stiefel

Viel Spaß beim Rätseln! Die Lösung findest du weiter unten :)

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Auflösung Quiz: Antwort B ist richtig :)

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